JF Kanutour

11.09.2015
Löschen, Bergen, Schützen und Retten, dies sind die Hauptaufgaben der Feuerwehr die auch im Feuerwehr-Signet dargestellt sind. Während die üblichen Aufgaben in verschieden Übungen abgehandelt werden können, haben wir ein echtes Problem bei dem Bereich Schützen, das durch einen Paddelnden Feuerwehrler symbolisiert wird. Glücklicherweise hat sich der Abteilungsleiter der Kanuabteilung TV 1860 Fürth bereiterklärt uns diese letzte Disziplin näher zu bringen und uns eine Kanutour zu ermöglichen.

Nachdem sich jeder ein Kanu ausgesucht hat und probegesessen war, wurden diese gemeinsam auf einen Anhänger verladen. Angekommen an der Rednitz unterhalb der Rothenburger Straße wurden Schwimmwesten und Spritzschutz angelegt und es gab die letzten Instruktionen. Auf dem Fluss angekommen wartete schon die erste Hürde, eine kleine Staustufe, die aber ohne Probleme gemeistert wurde.
Überrascht von den unproblematischen und trockenen ersten 20 Metern entschied sich dann der erste das kühle Nass auszuprobieren und warf sich in die Fluten. Während die anderen am Ufer warteten, bis sich unsere Wasserratte mit Hilfe von Passanten wieder in sein Kanu zwängte, entschied ein Zweiter, er behauptet aus Solidarität, ebenfalls die Rolle Seitwärts zu machen. Wieder alle im Boot konnte dann die Tour Flussabwärts beginnen. Statt einem gemütlichen sich treiben lassen, artete die Tour phasenweise in Autoskooter ähnlich zustände aus, andere Passagen wurden Kanu an Kanu in einem großen Pulk absolviert. Auch die Flora in Ufernähe wurde von vielen ausgiebig und aus der Nähe studiert, bevor es dann in den Kanal ging.
Mit einem Sprung von der Mauer ging es ins Wasser und sofort verteilten sich die 10 Paddler auf dem Kanal, so dass ein regulärer Schiffsverkehr nichtmehr möglich war. Nach vielen Pirouetten und Slalomfahrten, kamen wir am Ausstieg an. Hier versuchten einige dann noch die Eskimorolle, die meist nur zur Hälfte klappte.

Erschöpft aber glücklich ging es dann nach dem die Boote getrocknet waren und trockne Klamotten angezogen waren deutlich später als geplant wieder nach Hause.

An dieser Stelle deshalb nochmal einen großen Dank an Mathias, für die super Planung und Durchführung und vor allem für die Geduld.