Übung Juli 2019
Immer länger andauernde Hitzeperioden lassen die Einsatzzahlen für Wald- und Flächenbrände kontinuierlich ansteigen, auch im Marktgebiet Cadolzburg mussten zurückliegend wiederholt Einsätze dieser Art bewältigt werden.
Insbesondere die Thematik der Wasserversorgung für Löschmaßnahmen stellt die Feuerwehren hierbei zumeist vor Herausforderungen.
Bei ausgedehnten Wald- Feld- oder sonstigen Flächenbränden besteht zumeist ein großer Bedarf an Löschwasser, welcher die mitgeführte Ressourcen der Löschfahrzeuge schnell übersteigt. Nebst Einrichtung eines Pendelverkehrs (Löschfahrzeuge / Tanklöschfahrzeuge pendeln zwischen Wasserentnahmestellen und Einsatzstelle) ist oft der Einsatz von Güllefässern ortsansässiger Landwirte eine große Unterstützung. Ein Zeitaufwand bis zur Organisation und Einrichtung dieser Löschmittelzuführung ist unumgänglich .
Am 14.07.2019 wurde daher das Waldgebiet in Richtung Stadtwald, insbesondere im Gebiet „ums Adamsbrückla“ beübt.
Der im dortigen Waldgebiet verlaufende Banderbach bildet an gut zugänglicher Stelle ein natürliches „Becken“ aus, welches mit vorhandenen Mitteln aufgestaut werden musste. Hier wurde eine Wasserentnahme mittels Tragkraftspritze durchgeführt, um einen Löschangriff auf das umliegende Waldstück vorzunehmen.
Der folgend durchgeführte Löschangriff konnte zuerst mit drei CM-Strahlrohren, folgend mittels einem BM-Strahlrohr und zwei CM-Strahlrohren problemlos über gut eine halbe Stunde aufrechterhalten werden und hätte weiterhin betrieben werden können. Es ist somit davon auszugehen, dass selbst bei längerer Trockenheit ein gewisses Potential zur Löschwasserentnahme an dieser Stelle vorhanden ist.